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Traditionelle chinesische Medizin (TCM)

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist ein eigenständiges medizinisches System, das sowohl Diagnosetechniken als auch verschiedene Therapieformen umfasst. Schulmedizin und Traditionelle Chinesische Medizin müssen sich nicht ausschließen – sie ergänzen sich vielmehr. Die Traditionelle Chinesische Medizin existiert etwa seit Mitte des 20. Jahrhunderts. Die Verfahren der TCM beruhen auf jahrhundertealten Erfahrungen und Prinzipien. Ihre Ursprünge hat sie schon in der Steinzeit, wo bereits Naturheilverfahren und Akupunktur angewendet wurden. Mittlerweile ist die TCM auch im Westen als Heilverfahren anerkannt und verbreitet. Neben der Akupunktur umfasst sie die Therapie mit Naturstoffen (Arzneimitteltherapie, z. B. Pillen, Tabletten), Massagen, Meditationen, Muskelentspannung sowie die Ernährungslehre.

Tee
Die verschiedenen (chinesische) Teeblätter haben unterschiedliche Wirkungen, z. B. schwitzen, Durchfall stoppen, Verdauung anregen, entgiften und sie dienen der Therapieunterstützung. Daher werden die Tees individuell nach den Bedürfnissen des Patienten rezeptiert und in einer speziellen Apotheke zubereitet.
Eine Teemischung besteht dabei aus bis zu 20 verschiedenen Bestandteilen. Damit sie ihre volle Wirkung entfalten kann, darf nichts an der Mischung verändert werden, keine Milch oder Zucker zum Tee hinzugeben, auch wenn er scheußlich schmeckt.

Ernährungslehre
In der Diätetik der Traditionellen Chinesischen Medizin geht es um die Qualität der Lebensmittel, die für Heilzwecke eingesetzt werden. Die verschiedenen Lebensmittel entfalten unterschiedliche Wirkungen und Nebenwirkungen auf die Organe und dem ganzheitlichen Wohlbefinden des Menschen. Bei der Nahrungsauswahl werden die zu behandelnde Krankheit, Jahreszeiten, Temperaturverhalten der Lebensmittel, Geschmacksrichtungen und die fünf Elemente der Traditionellen Chinesischen Medizin (Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser) beachtet. Dazu sind der Zeitpunkt und die Menge der einzelnen Mahlzeiten von Bedeutung.