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Physiotherapie und REHA-Sport

Physiotherapie
Physiotherapie ist eine Form der äußerlichen Anwendung von Heilmitteln (Krankengymnastik); im Zentrum steht das an die Fähigkeiten des Patienten angepasste Vermitteln (Lehren) physiologischen Bewegungsverhaltens. Sie orientiert sich bei der Behandlung am Befund des Patienten. Sie nutzt natürliche physikalische Reize (z. B. Wärme, Kälte, Druck, Strahlung, Elektrizität) und fordert vom Patienten Eigenaktivität (koordinierte Muskelaktivität, bewusste Wahrnehmung).

Die Behandlung ist angepasst an die anatomischen und physiologischen, motivationalen und kognitiven Gegebenheiten des Patienten.

Dabei zielt die Behandlung einerseits auf natürliche, physiologische Reaktionen des Organismus (z. B. Muskelaufbau, Stoffwechselanregung), andererseits auf ein verbessertes Verständnis der Funktionsweise des Organismus (Dysfunktionen/Ressourcen) und eigenverantwortlichen Umgang mit dem eigenen Körper ab.

Das Ziel ist die Wiederherstellung, Erhaltung oder Förderung der Gesundheit.

Reha-Sport
Reha-Sport findet immer in Gruppen und unter ärztlicher Aufsicht statt. Er dient der allgemeinen Stärkung der Leistungsfähigkeit nach einer Erkrankung.

Die Maßnahmen dauern je nach Erkrankung und Kostenträger sechs Monate bis drei Jahre.

Zum Reha-Sport zählen z. B. bewegungstherapeutische Übungen. Sie dienen der Stärkung von Ausdauer, Koordination, Flexibilität, Kraft und psychischer Leistungsfähigkeit. Hierunter fallen u.a. Gymnastik, Leichtathletik, Schwimmen, Bewegungsspiele in Gruppen sowie spezielle Gruppen für Herzpatienten.