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GLOA (ganglionäre lokale Opioidanalgesie)

Schmerzattacken und Dauerschmerzen im Kopf-Halsbereich (z. B. Trigeminusneuralgie) können durch eine Blockade der Nervengeflechte (Ganglien), die im Kopf-Halsbereich eine wichtige Schaltstelle für die Informationsverarbeitung der Nerven darstellen, unterbrochen werden.

Dabei wird mit einer Spezialnadel, nach vorheriger örtlicher Hautbetäubung, je nach Indikation entweder an die Rachenhinterwand („Mundtechnik“) oder neben den Kehlkopf („Halstechnik“) ein Morphiumpräparat in hoher Verdünnung gespritzt.

Die Wirkung setzt zügig ein und hält mehrere Stunden an. Nach einer Serie von ca. 6-10 Blockaden können die Schmerzen auf längere Dauer deutlich reduziert sein.