Palliativmedizin, Tumorschmerztherapie
Palliativmedizin
Die Palliativmedizin widmet sich der Behandlung und Begleitung von Patienten mit einer nicht heilbaren und weit fortgeschrittenen Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung. Das Ziel liegt in einer Verbesserung der Lebensqualität sowie in einer Schmerzlinderung.
Tumorschmerzen
Tumorschmerzen sind Schmerzen, die durch eine Krebserkrankung oder die begleitende Therapie ausgelöst werden. Sie treten meist erst im späteren Krankheitsverlauf auf und können mit der Zeit zunehmen.
Zunächst kann der Tumor und die Krebserkrankung selbst Schmerzen verursachen, häufiger jedoch bestehen die Schmerzen aufgrund der Ausbildung von Metastasen, d.h. Tochtergeschwülsten des ursprünglichen Tumorleidens. Wenn der Krebs oder seine Tochtergeschwülste sich in Eingeweiden befinden, reizen sie dort die inneren Organe. Die Tumore können auch auf Nerven oder Nervengeflechte drücken.
Wenn das Knochenskelett befallen ist, kann es zu Knochenbrüchen im Bereich der Extremitäten oder der Wirbelsäule kommen. Dabei kann auch das Rückenmark betroffen sein.